Conni goes Costa Rica : Fortuna con las mejores

Sooo, kann sein, dass jetzt mehrere Posts auf einmal kommen, aber ich habe gerade gutes und schnelles Internet, weil ich bei meinen Großeltern in Cartago bin. Aber erstmal kommt der Post über das vergangene Wochenende. Am Donnerstag Abend hatten Annika, Anna und ich noch in Planung nach Manuel Antonio übers Wochenende zu fahren, aber das lohnt sich eigentlich für einen Tag nicht, weil man da so viel sehen kann. Also Gastvater gefragt, wo man denn an einem Tag viel sehen kann und nicht zu lange fahren muss, und dann hatte er die geniale Idee, dass wir nach Fortuna fahren könnten, das wäre nicht zu weit weg und wir würden zum Vulkan Arenal finden.Noch schnell um ein Hostel gekümmert und dann ging es am Freitag für mich schon nach der Schule los nach San Ramon, wo ich dann noch eine Nacht verbracht habe, um dann morgens von dort aus nach Fortuna zu fahren. Da ich schon früher Schule aus hatte, war ich auch früher als geplant in San Ramon und die zwei konnten mich nicht so früh abholen, weil sie selbst noch Schule hatten und so dürfte ich noch 1,5 h an der Mall warten, bevor Annika mich abgeholt hat und wir uns mit Anna getroffen haben, um was zu essen. Ich finde San Ramon echt wunderschön, auch wenn es für mich Nicoyanerin etwas kalt ist, aber es gibt freies Wlan im Park für alle - das gibt natürlich einen Bonuspunkt :D Abends sind wir dann nochmal in die Mall um uns was bei McDonalds zu gönnen, ab und zu braucht man das schon noch mal. Immer wenn ich mit deutschen unterwegs bin versuchen wir immer etwas zu finden, was ganz sicher noch nie mit Bohnen oder Reis in Berührung kam. Abends gabs dann auch noch für alle eine echte Tafel Erdbeerschokolade von Milka, das absolute Highlight. :D Dass es morgens schon um 4 Uhr losging hat uns recht wenig gestört weil wir ja wussten dass wir zum Vulkan fahren :) In Fortuna angekommen, ging es dann erstmal auf die Suche nach dem Hostel, was sich schwieriger gestaltete als ich dachte. Ich hatte zwar die Bestätigungsemail von dem Hostel, aber die haben alle so ähnliche Namen die Hostels. Nachdem zwei uns versicherten, dass wir ganz sicher dort nicht gebucht hatten, kamen wir zu unseren richtigen Hostel, obwohl die uns auch erst andrehen wollten, wir hätte nicht da gebucht, aber nachdem wir den Pool gesehen hatten, sind die uns nicht mehr so schnell losgeworden :D Weil unsere Zimmer noch nicht fertig waren, haben wir die Zeit genutzt und sind zu dem größten Wasserfall dort gefahren. Um zu ihm zu gelangen muss man erst 20 min Stufen hinuntergehen und natürlich auch wieder hoch, dementsprechend fertig waren wir dann, weil Sport hier nicht so möglich ist wie in Deutschland, aber das ist ein anders Thema. Aber es hat sich absolut gelohnt! So etwas schönes wie dieser Wasserfall hatten wir alle schon lange nicht mehr gesehen. Man hätte dort auch Baden gehen können, aber irgendwie war uns das zu kalt. Dannach waren wir im Ort essen und konnten dannach unsere Zimmer beziehen, das Hostel war nicht ganz billig aber es hat sich absolut gelohnt, Bilder folgen ja noch. Eigentlich hatten wir dann für den Nachmittag eine Tour mit einem Guide am Vulkan geplant gehabt, aber weil das Wetter so 'schlecht' war ging das irgendwie nicht, aber da wir trotzdem wollten, weil wir ja nur diesen einen Tag da waren, kam vom Hostelleiter, dass wir mit einem Fahrer dort hingebracht werden könnten und dann halt auf eigene Faust den Vulkan erkunden könnte. Gesagt getan, doch leider wechselt, dass Wetter am Vulkan so schnell, dass wir teilweise im strömenden Regen gelaufen sind. Dadurch war der Vulkan auch die ganze Zeit bewölkt und wir haben nicht wirklich viel gesehen. Der Führer hat uns nach dem wir den Lava Flow gelaufen sind noch zu heissen Quellen gebracht, einem Fluss mit extrem angenehm warmen Wasser! Abends war hier 'Earth Hour' das heisst, dass für eine Stunde komplett auf Elektrizität verzichtet wird, und so wurden überall Kerzen aufgestellt, was wirklich wunderschön war. In dem Hostel waren auch noch relativ viele andere Deutsch, unter anderem einer aus München, der seine Sommernachmittage immer in St Alban im Strandbad verbringt - wie klein die Welt doch ist. Am nächsten Morgen ging es dann auch schon wieder recht früh los, doch leider ist Anna sehr krank geworden, obwohl wir immer alle das gleiche gegessen haben. Jetzt geht es ihr aber schon wieder gut zum Glück, krank sein ist hier echt nicht so besonders gut. Ich wache leider jeden Tag mit Halsschmerzen auf, wegen den Ventilatoren, aber ohne kann ich auch nicht Schlafen, da nehme ich das in Kauf. Heute ist es noch genau ein Monat, den ich hier verbringen darf und ich bin fast schon ein bisschen traurig, dass es so bald vorbei ist, ich habe in Costa Rica, meiner Familie, meinen Freunden, in allen ein zweites Zuhause zu finden und ich werde versuchen so bald wie möglich wieder dort hin zu kommen!