Mi Colegio - C.T.P. Hojancha

Die Schule die ich in Costa Rica besucht habe, hieß Colegio Technico Profesional de Hojancha kurz C.T.P. Sie wurde 1972 gebaut, und ist recht frei geschnitten. Es gibt verschiedene 'Blocks', die mit überdachten Wegen verbunden sind - wegen der Regenzeit. Das ist echt wichtig, ich habe noch einen Teil der Regenzeit miterlebt und da schüttet es wirklich. Die Klassenzimmer sind unterschiedlich groß und unterschiedlich ausgestattet. Ich habe jedoch die Klassenzimmer mit einer großen Anzahl an Ventilatoren bevorzugt, die mir aber beim Stromausfall, der recht häufig vorkam auch nichts geholfen hat....;) Die ganze Schule ist von einen etwa 2 Meter hohen Zaun umgeben, der oben auch noch mit Maschendraht befestigt ist. Die Sicherheit wird generell recht hoch geschrieben, denn an dem Eingang steht auch immer ein Sicherheitsman, der in Schulen der Hauptstadt auch mit Waffen ausgestattet ist. Jeder kennt ihn und so wird bevor man die Schule betritt, erst noch ein Pläuschchen mit im geführt. Er lässt auch keinen aus der Schule, wenn man früher nach Hause darf, weil Unterricht ausgefallen ist. Dafür muss man sich erst eine 'Permiso' beim Rektor holen. Bei mir hat aber auch 'soy una alumna de intercambio', also 'ich bin eine Austauschschülerin' gereicht :D Gleich neben dem Eingang, ist die Aula, die auch als Esszimmer genutzt wird. Wenn man dann links abbiegt kommt man zum Soda, eine Art Kiosk und dahinter befindet sich der Sportplatz, der eigentlich nur aus einem Fußballplatz besteht. Ich hatte eh kein einziges Mal Sportunterricht, deswegen konnte ich das auch nicht nutzen. Das gesamte Gelände der Schule ist recht groß, es gehört sogar ein eigener Park dazu. Da man als Fach auch Agrikultur haben kann, gibt es dazu auch noch spezielle Gebäude und Flächen und sogar Tiere wie z.B. Rehe und eine Art Hühnchen. Insgesamt habe ich mich in der Schule sehr wohlgefühlt, was aber auch daran lag, dass alle Menschen dort super nett waren. Von den Kleinen wurde ich immer mit 'Hola Alemana' begrüßt und generell kannte mich die ganze Schule, da bei 300 Schülern eine Austauschschülerin schon auffällt.